Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Karrierepfeile, Karrierewege, Karrierestufen

220. Karriere in der Verantwortung für die Kultur und die Bildung im und für das Projektmanagement.

Die Karrieren weisen häufig folgende Stufen auf:

1. Verantwortung für die Qualifizierung des Projektpersonals,
2. Verantwortung für die Nachwuchsentwicklung für das Projektmanagement,
3. Verantwortung für die Personalentwicklung,
4. Verantwortung für die Entscheidungen über die Beauftragungen oder Freigaben von Projekten oder Beteiligungen daran,
5. Verantwortung für die Personalauswahl für Projekte und das Projektmanagement,
6. Verantwortung für die Eignungsdiagnostik und die Beauftragungen für das Projektmanagement,
7. Verantwortung für das Leistungsklima,
8. Verantwortung für das Führungsklima,
9. Verantwortung für die Führungskultur,
10. Verantwortung für die jederzeitige gesicherte disziplinarische Führung aller in Projekten und im Projektmanagement eingesetzten Personen.

Die Karrieren der Personen sind häufig mit ihrem Einsatzgebiet und bestimmten Organisationseinheiten, Funktionen oder Strukturen verbunden, wie z.B.:

1. Verantwortung für die Engführung der planenden, entscheidenden, verantwortlichen und handelnden Personen in Projekten und im Projektmanagement,
2. Verantwortung für die Vorgaben, Überwachungen und Einhaltungen der Projektstrategien,
3. Verantwortung für die Bestimmung, Begrenzung und Erteilung der notwendigen und ausreichenden Vollmachten, Bevollmächtigungen und Erlaubnissen für die planenden, entscheidenden, verantwortlichen und handelnden Personen,
4. Verantwortung für die Kontrolle und Überwachung des Umgangs mit den Vollmachten, Aufträgen, Beauftragungen und Verpflichtungen,
5. Verantwortung für die Kontrolle und Überwachung des Umgangs mit Rechten und Berechtigungen, Erlaubnissen, Verboten,
6. Verantwortung für den regelmäßigen Rapport der planenden, entscheidenden, verantwortlichen und handelnden Personen,
7. Verantwortung für die Bekanntgabe, Durchsetzung, Einhaltung und Überwachung der generellen Regeln und Spielregeln (Usancen) für Projekte und das Projektmanagement,
8. Verantwortung für die Anerkennung, Durchsetzung, Einhaltung und Kontrolle der AGB Allgemeinen und speziellen Geschäftsbedingungen,
9. Verantwortung für die Regelungen der Abläufe bei Störungen, Konflikten, unerwarteten oder besonderen Ereignissen und Vorkommnissen,
10. Verantwortung für die formellen und informellen Verträge, Vereinbarungen, Absprachen und Umgangsformen.

Die Personen in der Verantwortung für die Projekt-Kultur und Bildung erfüllen ihre Funktionen auch durch z.B.:

1. Auftraggeber,
2. Vorstand, Geschäftsführer,
3. Leiter der (zentralen) Planungen und der Strategie,
4. Leiter der Kooperationen, Partnerschaften, Allianzen, Trägerschaften und Verantwortungsgemeinschaften,
5. Leiter der von Stabsfunktionen wie Personal, Recht, Revision, Sicherheit, Entwicklung, Forschung, Bildung, Qualitätswesen, Finanzen,
6. Leiter der Organisationseinheiten mit Kernfunktionen, wie Produktion, Vertrieb, Materialwirtschaft, Investitionen, Unternehmensentwicklung,
7. Leiter der Professionalisierung des Projektmanagements, z.B. durch Klassifizierungen der Projekte nach Wichtigkeiten, Dringlichkeiten und Notwendigkeiten,
8. Leiter der Verantwortung für die Professionalität des Projektmanagements des in Projekten und im Projektmanagements eingesetzten Personals,
9. Leiter der Gestaltung von strategischen Beziehungen z.B. zu Schlüsselpersonen,
10. Leiter der Verortungen, Ableitungen, Rechtfertigungen und Begründungen der Projekte und des Projektmanagements mit den Gesetzen, Satzungen, Strukturen, Verantwortungen und Zuständigkeiten.

Für die Einschätzungen der Kompetenzen und Eignungen der Personen für die Projektkultur und Bildung aller Projekte und des gesamten Projektmanagements dienen in der Regel Vorbilder. Sie prägen, ohne selbst eine Verantwortung für das Projektgeschehen zu übernehmen, die Projektkultur und die Bildung.