HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Karrierepfeile, Karrierewege, Karrierestufen




160. Karriere mit internationalen und interkulturellen Projekten und mit der Interkultur.

Projekte Interorganisation

Die Karrieren mit interkulturellen Projekten und Projekten der Interkultur weisen häufig folgende Stufen auf:

  1. Verantwortung für die Corporate Governance in der eigenen Organisation.
  2. Verantwortung für die öffentliche Vertretung der eigenen Organisation.
  3. Verantwortung für (allgemeine, gemeinsame oder spezielle) Vorschriften, Regelungen und Verfahren.
  4. Verantwortung für (allgemeine, gemeinsame oder spezielle) Gerichte und Rechtsprechung.
  5. Verantwortung für die Ordnungspolitik und die Einhaltung der öffentlichen Ordnung.
  6. Verantwortung für die Bearbeitung von internationalen und interkulturellen Anliegen durch die Beteiligten und Betroffenen.
  7. Verantwortung für die Lösung von Konflikten zwischen den Beteiligten und Betroffenen.
  8. Verantwortung für die Gestaltung der geordneten Auseinandersetzungen zwischen den Vertretern der Parteien, Hintermännern und Hinterfrauen und Interessensgemeinschaften.
  9. Verantwortung für die Gestaltung von Macht, Einfluss, Regelungen und Steuerungen der Angelegenheiten zwischen den Beteiligten und Betroffenen.
  10. Verantwortung für den respektvollen Umgang miteinander, auch und gerade in Konflikten, Krisen und Interessenskonflikten.

Für die Dienste der Unterstützungen werden häufig Personen oder Organisationen beauftragt, die "zwischen" den beteiligten Organisationen und Personen "sitzen". Dadurch wird häufig gewährleistet, dass die Gesamtinformation über den aktuellen Stand des Projekts erhalten bleibt, wenn einzelne Beteiligte ausfallen, ausgetauscht werden oder am Projektfortschnitt nicht mehr beteiligt sind (werden).

Die Personen sind in interkulturellen Projekten und für die Projektkultur häufig verantwortlich für:

  1. die persönliche Sicherheit der Beteiligten,
  2. die Planungssicherheit,
  3. die Absicherung gegen Unbefugte,
  4. die Bewehrung (den Schutz) des Projekts und des Projektmanagements,
  5. die Einhaltung von Usancen der Sitte, der Moral und des Anstandes,
  6. die Beachtung und Einhaltung sowie Durchführung der Gesetze, Vorschriften und Auflagen,
  7. die Ermittlung, Verfolgung und Ahnung von Verstößen gegen Gesetze, Vorschriften, Auflagen, Anstand und Verträge und Vereinbarungen,
  8. die Schaffung eines günstigen Umfeldes für das Projekt und das Projektmanagement (Lobbyismus),
  9. die Politik und die Diplomatie,
  10. die Umgangsformen (Protokoll, Politik, Rituale),
  11. die Sicherung der Geheimhaltung und der Vertraulichkeit (Geheimdienst, Werkschutz, Objektschutz, Personenschutz),
  12. die Verhandlungsführung, die Mediation und Vermittlung,
  13. die Eingriffe, Regelungen und Steuerungen bei Konflikten, Krisen, Verhaltensauffälligkeiten (Streiks, Eskalationen, Boykott, Vandalismus),
  14. die Erziehung, Bildung und Ausbildung,
  15. die Systemerhaltung,
  16. des Erscheinungsbildes des Gesamtprojekts und aller Beteiligten.

Die Karrieren sind in der Regel abhängig von z. B:

  1. den Weltanschauungen,
  2. den Religionen,
  3. der emotionalen Tönung der beteiligten und jeweils vertretenen Gefolgschaft (Parteien),
  4. den Interessen,
  5. den Rollen, Funktionen, Kompetenzen und Vollmachten der Interessensvertreter,
  6. der Kulturhoheit,
  7. der Gebietshoheit, (dem Hausrecht, Landesrecht),
  8. dem Steuerwesen,
  9. dem Finanzwesen,
  10. der Rechtsordnung,
  11. dem Machtgefüge,
  12. der Macht und der Ohnmacht.

Die Karrieren der Personen in interkulturellen Projekten und in der Projektkultur wird von jenen Personen ermöglicht, gestaltet und gegebenenfalls beendet, welche die Macht über die Projekte, das Projektmanagement und die Beteiligten besitzen, anstreben, ausbauen, aufgeben oder verlieren.